How to survive...

...in a city that n ever sleeps!?!!

Ich werde mir den nahenden Frühling zum Anreiz machen, um ein paar "Überlebenstipps" für "Neu"-Dessauer zusammen zu stellen.
Es ist ein Projekt in zarten Kinderschuhen. Ob es mir gelingt, kann ich noch nicht mit Sicherheit behaupten. Ich könnte auch ganz zynisch sagen, das beste an Dessau ist, wenn man nicht dort wohnt.
Aber ich bin kein Schwarzmaler und werde mit zunehmenden Sonnenstunden jedes Jahr auf´s Neue zum Dessau-Gutheißer. Zum Fan sein, reicht es noch nicht aus.
Diese Rentnerstadt macht es einem bekanntlich auch nicht leicht wirklich nette oder überhaupt Leute kennen zulernen.
Daher genieße ich die Abende, mit den wenigen aber umso bedeutsameren Dessauer Freunden die ich meine nennen darf.
Auch wenn ich beim Citytalk aufgrund mangelnder Personenkenntnisse immer noch nicht so recht mithalten kann, sind es Abende wie diese an denen ich gerne in dieser lonesome-cowboy-Stadt wohne.


Ich vergass...

...vom mein-Herz-rutscht-in-die-Hose-Moment der letzten Woche zu berichten. Da ich genau weiß, dass meine liebe Familie stets gespannt auf neue Geschichten in meinem Blog wartet, habe ich diese glatt beim Telefonat vergessen zu erwähnen. War ich doch damit beschäftigt ihnen dank Facetime beim Essen oder Zeitschriften sortieren zu zusehen. 

Es war Donnerstagabend als ich von einer Freundin in die Heide zurückkehrte. Ein Blick in den Briefkasten könnte ab und zu nicht schaden, dachte ich mir. Es hatte sich gelohnt die verbeulte Kiste zu öffnen. Lag dort doch ein Schreiben der Stadt Dessau-Roßlau. Etwas irritiert aber noch ohne großartige Befürchtungen, nahm ich ihn ungeöffnet mit hinauf ins Dachgeschoss. Ich zog mich in Ruhe aus, setzte mich und öffnete das Schreiben. Ich bin Meister im Überfliegen und habe somit folgende Wörter zu einem Satz zusammen gefügt :

Der Rattenfänger von Hameln...

...dieser möchte in Bezug auf meine (zukünftigen) Follower sein. Zähle ich derzeit stolze 2 Stück...dürfte sich an dieser Situation gerne etwas ändern.

Alsoooo...

Mit welchem Lied, welches ich euch äußerst professionell und mit gezwirbelter Blogger-Frise auf meiner Rattenfänger-Flöte darbiete, bringe ich euch dazu mir brav zufolgen???

Themen her!

Hier zwar nichts mit Flöte aber ebenfalls Blasinstrument ... wenn auch aus Blech.

Denke ich an Dessau in der Nacht...

...bin ich tatsächlich, ab und an um den Schlaf gebracht.

Wer mich kennt weiß, dass ich es noch nicht geschafft habe, durch und durch pro Dessau zu sein. Das liegt aber weniger an der Stadt, als an seinen Bewohnern. Ist diese einst so prachtvolle, herrschaftliche Stadt doch so furchtbar bestraft worden und als Kriegsopfer mit abgetrennten Gliedmaßen zurück gelassen worden.

Für ein städtebauliches Projekt habe ich mich vor circa 2 Jahren mit der Bauhausstadt etwas detaillierter beschäftigt. Dazu habe ich das Stadtarchiv besucht und das Bildarchiv durchforstet. Alte Fotos rufen in den meisten Fällen Wehmut hervor aber in diesem Fall war es einfach nur Trauer um eine veraltete, ungepflegte ehemalige Schönheit. Seit diesem Schlüsselmoment sehe ich Dessau mit anderen Augen.

und wieder...

...ist eine Woche rum. Eine Woche im Februar, die etwas zu früh den Frühling erahnen lässt. Eine weitere Woche, in der meine innere Stimme mich immer lauter werdend an mein Portfolio erinnert!! Ich bin dran...hab´s auf dem Schirm!!! Mein Ticket ...

Der Hersteller einer bestimmten Teelinie hat sich dem Prinzip der Glückskeks-Spruch-Industrie angenommen und mir täglich eine Mischung aus Domian und Konfuzius beschert.



smacznego...ganz ohne Bild dafür mit Ton!!

Everyday a birthday gift.


Noch im Dezember verfolgte ich den Plan, zusammen mit einem Freund am 12.02.2014 auf dem Konzert von "milky chance" im Leipziger Werk 2 zu tanzen. Diesen Plan hatten in kürzester Zeit so viele Freunde guter Musik gehabt, dass es bereits 1-2 Wochen nach Eröffnung des Kartenverkaufs keine Tickets mehr gab. Das kann an der Größe der Location liegen, die mir bisher noch nicht bekannt ist. Es kann aber auch bedeuten, dass das Duo trotz nachgesagter Kommerzialität, einfach nur gute Musik macht. Das sich Musik sehr stark durch mein Leben zieht, habe ich vermutlich schon einmal zu oft erwähnt.
Daher ist es mir an dieser Stelle auch wichtig zu erwähnen, dass es nicht an der Häufigkeit in der ein Song im Radio o.ä. gespielt wird liegt , ob es ein gutes oder "schlechtes" Musikstück ist.
Aus meiner Sicht der Dinge, ist die Aussage : "das ist mir zu Mainstream" wieder zu Mainstream. Versucht man doch mit dieser Aussage eher zu sagen, dass man nicht so sein möchte wie alle anderen. Und das ist mir schon viel zu lange ein Trend . Sagt das doch gar nichts über die Qualität der Musik als solches aus.
Entweder die Musik macht etwas mit dir oder nicht. Du möchtest tanzen, weinen oder nur entspannen.
Zugegeben, "milky chance" ertönt derzeit tatsächlich aus jedem Kofferradio. Das macht die Sache, dass ich einfach mal KONZERTKARTEN für "milky chance & friends" geschenkt bekommen habe, um Gottes Willen nicht weniger COOL. Wer auch immer die Freunde sein mögen, ich heiße sie willkommen und kann nun kaum den 30.08.2014 abwarten!!!
An dieser Stelle nochmals ein RIESEN GROSSES DANKESCHÖN  an meine Lieben.

Marteria, Putin & George Clooney...

...WOCHENflashback

Es war eine arbeitsreiche Woche. Zwischen hastigen Angeboten, einer... nun ja...etwas unangenehmen aber auch amüsanten Submission und viiiieel Papier, verging die Zeit wie im Fluge.
Am Sonntag noch klagte ich darüber, dass der Montag mit großen Schritten naht. Mit einem Mal sitze ich hier...seit langem an einem Freitagabend in der Heide. Das wiederum auch nur, weil ein hundsgemeiner Hermesbote meine Bitte, ab 15.30Uhr meine lang ersehnte Bestellung zu liefern, ignoriert hat. Ich weiß, wir sind hier nicht bei "Wünsch´ dir was" ...aber ein Versuch war es wert. Nun lasse ich ein Leipziger Frühstück für ein neues Apfelkind sausen...was bin ich für eine Freundin.

Sehr geehrte Berliner Verkehrsbetriebe...

...auf meiner Liste : "Dinge die ich getan haben sollte, bevor ich alt bin." steht stand :
Mach doch mal was Verrücktes!
Animiert durch meine geliebte Schwägerin, ging ich dem nach.

Freitag nach der Arbeit, zog es mich in Windeseile über die Autobahn in Richtung Berlin Friedrichshain. Dort, wo sonst mein von mir ernanntes Zimmer mit einer Schlafcouch auf mich wartet, quartierten sich meine Eltern ein. Diese kamen vom verschneiten Eiland in die pulsierende, abtauende Großstadt.

Ein verlockendes Angebot bei Ebay Kleinanzeigen, führte uns bevor der Abend starten konnte noch kurz zum Prenzlauer Berg, um einen überaus gemütlichen Lesesessel pass genau in meinen Flitzer zu manövrieren.

Nachdem die Bäuche gut gefüllt und die ersten Astra geleert waren, ging es nochmals auf kurzem Weg in den 24h-Kaisers. Dieser verwandelt sich zur Abendstunde in eine kleine Einkaufsdiskothek. Zu buntem Scheinwerferlicht und guter Musik griffen wir beherzt nach Nachschub und ließen anschließend das Wohnzimmer unter den Blicken der Nachbarn zum Mini-Club avancieren...wenn auch nur bis 0.00Uhr. Dann fiel die Sperrstunde.
Am Samstag nutzten wir das Wetter um von Kiez zu Kiez zu schlendern und uns allerhand Berliner Leben anzuschauen.