Diese Sache...

...mit der Angst.

Ein Thema was mich schon lange Zeit beschäftigt.
Was jeder weiß ist, dass Ängste mit dazu gehören. Es gibt fiktive Ängste die sich aufgrund der eigenen Vorstellungskraft entwickeln. Ein Beispiel wäre, dass ich mich etwas (sehr) fürchte, wenn ich im Dunkeln die Tür zum Fahrradflur öffne und am Ende des Ganges ins Schwarze schaue, weil der Bewegungsmelder nicht auf meine Größe eingestellt ist. Ich schließe die Tür zur Straße und gehe im Dunkeln ein paar Schritte mit steigendem Puls ans Ende bis ich vom Radar erfasst werde, das Licht angeht und ich immer wieder erkenne, dass ich ganz alleine dort bin. Meine Vorstellungskraft jedoch, lässt dort Jemanden stehen ... in der Ecke. Die Person sieht mich aber ich sie nicht. Sowas wird nie passieren, da bin ich mir sicher. Und dennoch grüßt täglich das Murmeltier.


Von Olfaktorien und Aberglauben...

Es ist schon spät und ich muss morgen ins Büro.

What would Kylie do?

Kylie die putzige Rampensau kennt es vermutlich nicht, das Gefühl nach einem Festival-Wochenende. Hin- und hergerissen zwischen ins Kissen weinen, vor Freude über die tolle Zeit und Sehnsucht weil...noch ein Jahr warten. Oder das ständige Schmunzeln über die diversen lustigen Momente in der Rückblende.

Skål ...

... alter Finne.

Ich schaue aus dem Fenster und sehe GRÜN ... es leuchtet. Es tanzt im mild-warmen Frühjahrswind und hat sich binnen einer Woche als Vorhang vor meinen Balkon gelegt. Ich bin total verliebt und war tatsächlich überwältigt als ich Samstag die Küche betrat. In der Nacht zuvor bin ich von einer 5-Tages Exkursion Helsinki zurück gekehrt. Fünf Tage knapp fünf Wochen zurück in der Zeit. Es war kalt, nebelig trüb und kurzzeitig regnerisch. Wirklich etwas bedrückend wenn man schon im Frühjahrsmodus läuft. Dort oben im kalten Norden hatte soeben die Tulpen- und Narzissensaison begonnen. Dank FaceTime nach Berlin wussten wir, dass Deutschland bereits etwas schwitzt und ich ärgerte mich etwas den Wollpulli wieder ausgepackt zu haben. Es waren Temperaturen um die 10-12 Grad angegeben, die gefühlt allerdings nie erreicht wurden. Zumindest hat das Wetterradar gefühlt im Minutentakt seine Meinung geändert. Dort Prognosen abzugeben ist vermutlich wie Lotto spielen.



Apropos Glücksspiel...das scheint eine weniger heimliche Leidenschaft der Finnen zu sein. Für jede freie Minute gab es dort die Möglichkeit einen kleinen Geldbetrag in Maschinen zu stecken und bunte Knöpfe zu drücken.

- Frau beim Wocheneinkauf - Mann am Automaten (vielleicht auch umgekehrt)
- die Metro kommt in 10min - Automat im Kiosk
- draußen zu kalt - ab an den Automaten

Sauber, ordentlich und Teilzeitbetrunken... so haben wir sie erlebt. Offen,freundlich und kommunikativ...der Alkohol macht aus Einigen traurige Gestalten aber das ist in unseren Breitengraden nichts anderes.

Helsinki ist eine Stadt der Kontraste. Architektonisch ein Kessel Buntes der letzten 2 Jahrhunderte. An einer Ecke schaut man auf Bauten die an Metropolis oder Gotham City erinnern. Im Zwischenraum pastellige Holzhäuser die einen vergegenwärtigen lassen, dass man in Skandinavien ist. Sympathische Stücke aus den 60er und imposante Architektur der Moderne. Insgesamt bekommt man den Eindruck, dass einfach mehr möglich ist. Auch die Nutzung der Gebäude ist einfach nachhaltiger. Eine öffentliche Bibliothek ist keine staubige Einrichtung für Taschenromane und veralteten Reiseführern. Dort trifft man sich, nutzt neue Medien oder führt sich einfach die Tagespresse zu Gemüte. In der Universitätsbibliothek war über mehrere Geschosse kaum noch ein Platz zu ergattern. Jeder Arbeitsplatz wurde genutzt um ernsthaft zu studieren oder einfach soziale Kontakte zu pflegen. Es ist eine andere Art der Tagesstätte ... nur für Studenten. Die Gemeinschaft hat einen anderen Stellenwert.  Helsinki ist keine große Stadt. Es zählt weniger Einwohner als Leipzig aber ich würde behaupten, man lebt weniger aneinander vorbei.

Kiasma - Museum

Kampii Kapelle


Stadttheater


Alvar Aalto Campus

Alvar Aalto Campus

Saunatahlin - Schule

Kindergarten










Der Architekt berührt, der Ingenieur hüpft.

Berufe raten. Machen sie eine typische Bewegung.
Unsere Truppe hat die Stadt optimal genutzt um viel zu sehen. Wir haben womöglich einen kuriosen Eindruck gemacht, als wir alles berührt und Details fotografiert haben. Wie ist das Licht und wie verhält sich der Schall. Man streicht, schnippst und starrt. Man zeigt und macht bogenförmige Handbewegungen. Fast jedes Gebäude wurde in seiner Oberflächenbeschaffenheit ertastet.
Am letzten Tag kamen wir an eine Brücke, die von einer größeren Gruppe inspiziert wurde. Man rüttelte an Blechen und hüpfte vor sich hin. Bauingenieure wollen es eben auch genau wissen.

Finnland ist eine Reise wert. Wer sein Gemüt schnell an die Wetterlage anpasst dem empfehle ich ausschließlich die Sommermonate.

Hier ein musikalischer Beitrag. Passend zum Thema : Architecture in Helsinki


An alle Konzertsteher und Rucksackträger...

...Berlin ick lieb dir!!

Ich habe meine Entscheidung nach Leipzig gezogen zu sein nicht eine Sekunde bereut und daran wird sich sicher auch nichts ändern. Jedoch schlägt mein Herz auch nach wie vor sehr stark für Berlin!! Diese überbaute, trashige, überfüllte, pulsierende, kreative und inspirierende Metropole in 2h Entfernung. Brauche ich neuen Input für Ideen und komme nach Berlin, sprudelt es über. Möchte ich Streetstyles und urbane Trends entdecken, bin ich glücklich dort zu sein. Ich danke Josi für ihre linke Bettseite und meinem Bruder für sein Gästezimmer. Ein nicht mal 24-stündiger Kurzbesuch liegt hinter mir, bevor ich die Reise nach Hamburg der Perle des Nordens antrat. Diese Städte ähneln sich nicht im Geringsten. Die hanseatische Großstadt überzeugt durch Industriearchitektur, cleaner Hafencity, unzähligen beeindruckenden Sichtbeziehungen sowie einem grundauf mondänem Auftreten. Berlin bietet jedoch die größere Vielfalt an Urbanität. Nahezu jeder Stadtteil funktioniert in sich beinahe autark und lebt durch den eigenen Kiez. Auch wenn die Gentrifizierung stark voran marschiert und der Ur-Dialekt bald museumsreif wird, ist für jeden etwas dabei.



Die unergründlichen Verhaltensweisen Busreisender…

…und was essen wir als nächstes?!

In ungefähr einer Woche beginnt das neue Semester. Knapp 2 Monate vorlesungsfreie Zeit verflogen in Mach3-Geschwindigkeit. Trotz der häufigen Krankheitspausen konnte ich ein paar zusätzliche Stunden anhäufen, um diese in ein längeres Wochenende Berlin und eine gute Woche Usedom zu investieren. Die Vorfreude war trotz Schlecht-Wetter-Prognose riesig. Die venezianische Reisegruppe vereint für ein Wochenende in der liebenswert rotzigen Hauptstadt.

Happy Virus...

...ich werde dich nicht vermissen.

Zwei halbwegs harmlose Versuche hattest du bereits gestartet um mich in die Knie zu zwingen. Ich hingegen kam mit Ingwer, Zitrone & Co. um die Ecke, um dich in die Flucht zu schlagen. Erfolgreich. Dachte ich bis vor Kurzem. Doch du gemeiner Zeitgenosse, hast mich im trüben Wasser fischen lassen. Kamst aus dem Hinterhalt, mit der Keule. Im Gepäck Schmerzen, Fieber und ein hypochondrischer Anflug von wildem Gedankenmix...wer käme wohl im Schutzanzug an mein Krankenbett auf der Quarantänestation, wo ich mit einem höchst seltenen Virus läge und vegetiere. Geprägt von diesen rosa Elefanten in meinem Kopf, saß ich vermutlich ziemlich bemitleidenswert im Wartezimmer meiner Ärztin. Diese schmunzelte nur leicht vor sich hin und beließ es bei "Alles ganz normal". Sie verschrieb mir etwas Homöopathisches und entließ mich wieder in mein Bett. Wenn sie meint, dann werde ich jetzt halt wieder gesund. Ein normaler grippaler Infekt...oder war es schon Grippe? Mein ganzer Februar und nun halber März hatte Grippe. Nun ist gut!

Uschi, ach nee...

...30 wird man nur einmal, feiern kann man jedoch (mindestens) zweimal.

Nachdem ich gerade die Eindrücke der Überraschungsparty vor 2 Wochen im Archiv der besten Momente abgelegt hatte, stand bereits Party Nr.2 an. Mitgenommen von der Grippewelle Runde 2 tat ich alles, um solide mit der Dessauer Crew auf mich anstoßen zu können. War ich doch schon zu meiner ersten Feier von Erkältung & Co. mitgenommen und hatte mich ohne zu wissen, dass meine Meute zuhause auf mich wartet einfach auf meine Couch und eine Kanne Ingwertee gefreut. Diesmal jedoch, sollte es mir nicht so gehen und das klappte auch eigentlich recht gut. Aber darum soll es hier gar nicht gehen.


Elisa 3.0 ...

... Hartnäckigkeit zahlt sich aus.

Best of ...

...2014

Ein Kessel Buntes aus meinen musikalischen Highlights des vergangenen Jahres .


1 Jahr...

...und 48 Posts später.
Der erste Tag des neuen Jahres ist fast vorbei. Ich sitze urgemütlich auf meiner Couch und sehe durch das Dachfenster die Spitze des MDR Hochhauses im Dunkeln leuchten. Ein schöner Ausblick...auch wenn es nicht das schönste Gebäude der Stadt ist, ist es auf jeden Fall ein Gebäude in einer der schönsten Städte in der ich mir vorstellen kann, urgemütlich auf meiner Couch zu sitzen.


Die Schrecklichkeit...

...der Weihnachtsmarkt-Besucher.

Es ist (leider) allgemein bekannt, dass ich kein besonders ausgeprägter Weihnachtself bin. Ich neige sogar dazu, leicht grinchige Züge anzunehmen. ABER meiner Freunde zu Liebe, lasse ich mich auch schon mal zu einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt hinreißen. Ich mag Glühwein und originelle Verkaufsstände. Weihnachtsmusik im klassischen Sinne oder mit jazzigem Einfluss kann ich auch gut hören aber darüber hinaus, stellen sich bereits meine Nackenhaare auf. Zwar bin ich wie viele Kinder mit "Weihnachten in der Familie" von Frank Schöbel aufgewachsen aber so richtig abgeholt hat mich die aufgezwungene Besinnlichkeit nie so richtig.

Jetzt auch in HD...

...oder vom Adlerauge zum hippen Brillenträger.

Ich sehe schon das Augenrollen wenn ich jetzt berichte, dass ich als Student keine Zeit für irgendwas habe. Als ich noch in einer Festanstellung brav meine 40 Stunden in der Woche meinen Bürostuhl warm gesessen habe, fand ich zumindest für meinen kleinen Blog etwas mehr Zeit.
Jedoch möchte ich mich nicht beklagen, ich habe mir alles so zurecht gelegt und bin auch ziemlich froh darüber der tristen Langeweile in Form von stupidem Alltag entkommen zu sein. Nun bin ich stets damit beschäftigt rechtzeitig Bus & Bahn in Richtung Stadt zum Büro oder zur Hochschule zu erreichen. Denn das ist noch eine meiner größten Herausforderungen ...mein Zeitmanagement an den Stadtrhythmus und dem ÖPNV anzupassen.

Das da draußen...

...schreit verdammt nach Herbst.
Ich mag ihn, aber er ging jetzt auch etwas zu forsch an die Sache. So ein klein wenig Sommer...nur ein Mü mehr hätte ich noch vertragen können.
Aber wir machen das beste draus. Der Herbst ist schön!! Das gold-gelbe Laub der Bäume funkelt in der Sonne ...Stürme wüten während man eingekuschelt in 1000 Decken von drinnen das Geschehen beobachten kann...herrlich!!


Mein Nachbar...

...der Hanfbauer.

Wem ich bereits kleinere Anekdoten meiner...speziellen Nachbarschaft erzählen durfte weiß, dass hier täglich neue beinahe buchfüllende Dinge vor sich gehen. Im neuesten Fall beobachte ich, getarnt wie John Rambo hinter meiner Badezimmerpflanze, meinen Nachbarn auf seinem Balkon schräg unter mir.  Bisher nur bekannt durch die weniger liebenswerte Kommunikation zwischen ihm, seiner...Lebensgefährtin (?) und seinen (?) zwei Kindern, gehen wir mal davon aus, dass die Konstellation den Tatsachen entspricht.
Nun ist es so, dass seit 1-2 Wochen nebst Wäscheständer, diversem Mobiliar und einem sperrigen Sichtschutz eine kleine Pflanzenzucht eingezogen ist. Bestehend aus einer grünen Züchtung die mir stark nach Hanf  aussah. Jedoch bin ich der Pflanzenkunde diesbezüglich weniger mächtig und wollte nicht gleich so tief in die Vorurteilskiste greifen.

Tanz mein Mädchen...

...auf dem Berlin-Festival 2014.

Musikalische Wochen stehen ins Haus. Erst das Konzert von Milky Chance in der Zitadelle Spandau, dessen Ticket ich von meinen Lieben zum Geburtstag bekam und dann das Berlin-Festival auf dem Tempelhofer Feld...whoop whoop...auch wenn ich mich noch ein paar Tage gedulden muss.

So oft in dieser Stadt, da kann ich auch gleich da bleiben...oder nicht?! We will see...




Hola! ¿Cómo estás...

...ich liebe diese heißen Tage!!!

Dieses Gefühl von Sommer...bekomme ich nur bei diesen deutsch-tropischen Temperaturen. Wenn die Sonne brennt und man denn warmen Wind in den Haaren spürt. Auch wenn alles irgendwann klebt und man stets ermattet ist...was gibt es Schöneres als im Schatten am Wasser zu liegen, mit dem Fahrrad durch die glühende Berliner Innenstadt zu fahren und in den lauen Nächten irgendwo unter freiem Himmel zu sitzen, zu tanzen. Das macht die verschwitzt schlaflosen Nächte wieder wett...



















Der Marilyn-Effekt, KEIN Sand im Schuh, die Cousinen...

...& still Berlin on my mind.

Auf Wetter-Apps, Onlinedienste etc. ist kein Verlass. Das hat einen erheblichen Einfluss auf meine Wochenend-Unternehmungen und dem dazugehörigen Gepäck. Packe ich für ein verlängertes Wochenende in Berlin meine dreißig Sachen zusammen, sagt der Wetterdienst es wird regnen und ich sorge mit festem Schuhwerk und Jacke ZUSÄTZLICH vor. Es wurden 30° + und nicht ein Tropfen Regen in Sicht. Entschließe ich mich aufgrund der Vorhersage an meinen geliebten Strand an die Ostsee zu fahren, rüste ich mich mit der Erkenntnis aus Berlin mit Bikini und Jeansshorts aus... es regnete beinahe ununterbrochen bei unangenehmen 15° .

And now we...

... have salad. Nachgerührt und ausprobiert...Sommersalat. Mehr für den Bauch als für´s Auge.